Dank der starken Unterstützung des Fördervereins der Grundschule, der Kinderbrücke Allgäu e.V. und des Kinderschutzbundes Lindenberg/Westallgäu e.V. wird das Schulclown-Projekt an der Grundschule Lindenberg auch im Schuljahr 2025/26 fortgeführt.
Gemeinsam sorgen sie dafür, dass Kinder im Schulalltag mehr Vertrauen, Leichtigkeit und echte Freude erleben können.
Ein Projekt, das Atmosphäre verändert
Schon früh am Morgen hört man im Schulhaus die ersten fröhlichen Töne: hell, warm, voller Leben.
Wenn Schulclown Maroni durch die Gänge der Grundschule Lindenberg zieht, verändert sich etwas: Die Stimmung wird leichter, Kinder fühlen sich gesehen, und selbst graue Tage bekommen ein bisschen Farbe.
Seit September läuft das Projekt nun im zweiten Jahr. Getragen wird es vom Förderverein der Grundschule, der Kinderbrücke Allgäu und dem Kinderschutzbund Lindenberg Westallgäu e.V.
Ihre gemeinsame Unterstützung zeigt eindrucksvoll, wie stark das Netzwerk rund um die Schule ist, wenn es darum geht, Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit zu stärken.
Es ist ein Projekt, das Kinderrechte lebendig werden lässt – mit Herz, Humor und echter Begegnung.
Wenn Beziehung wichtiger ist als Ergebnisse
Wenn Maroni mit ihrer roten Nase in ein Klassenzimmer kommt, geht es nicht um Noten oder Leistung.
Es geht um Verbindung, um Vertrauen und um den geschützten Raum, den Kinder brauchen, um sich zu entfalten – mit ihren Gefühlen, ihrem Temperament und ihrer eigenen Art, die Welt zu verstehen.
Lehrerin Ute Schinko beschreibt es so: „Maroni versteht die Kinder auch ohne viele Worte.
Sie tröstet, wenn jemand traurig ist, und bringt alle zum Lachen, wenn die Stimmung mal grau ist.“
Auch die Kinder finden klare Worte: „Mit Maroni ist die Schule ganz Spaß!“ (2. Klasse) | „Wenn Maroni krank ist, bin ich traurig. Wenn sie kommt, bin ich fröhlich!“ (3. Klasse) | „Wir sind das beste Team!“ (2. Klasse)
Donnerstag ist Maroni-Tag – und das spürt man.
Sie lernt mit, stellt Fragen, versteht einiges absichtlich falsch, macht Fehler mit einem Augenzwinkern und zeigt, dass Lernen dann am besten gelingt, wenn Kinder sich wohlfühlen.
Ein gemeinsames Projekt für seelische Gesundheit & Resilienz
Dass das Projekt weitergeführt werden kann, ist keine Selbstverständlichkeit.
Der Förderverein der Grundschule, die Kinderbrücke Allgäu und der Kinderschutzbund tragen die Schulclownarbeit gemeinsam finanziell.
Ihr gemeinsames Ziel:
Kinder in ihrer seelischen Gesundheit, ihrem Selbstwertgefühl und ihrer Resilienz zu stärken, gerade in einer Zeit, in der viele mit Belastungen, Ängsten oder Leistungsdruck zu kämpfen haben.
Der Kinderschutzbund bringt sich dabei nicht nur finanziell ein, sondern trägt das Projekt auch fachlich und inhaltlich.
Damit setzt er ein Zeichen: Kinder haben das Recht, gesehen, gehört und ernst genommen zu werden. Auch jenseits von Schulnoten.
So sieht Zusammenarbeit aus, die Kinder stärkt!
Schulclown Maroni arbeitet eng mit Schulleiter Rainer Hölzel, Jugendsozialarbeiterin Andrea Wolter und dem gesamten Kollegium zusammen. Andrea Wolter fasst es so zusammen: „Donnerstag ist der beste Tag in der Woche. Dank Maroni ist an diesem Tag extra Zeit für all die wichtigen Dinge, die zum Großwerden dazugehören: Lachen, Weinen, Trösten, Quatsch machen, Konflikte lösen. Die Liste könnte man endlos fortführen.“
Durch diese besondere Form der Beziehungsarbeit erleben die Kinder:
🎈 Ich werde gesehen.
🎈 Ich darf Fehler machen.
🎈 Ich darf so sein, wie ich bin.
Ein Blick durch Kinderaugen:
Anja Kronenberg, die als pädagogische Fachkraft und Clown jeden Donnerstag in der Schule unterwegs ist, sagt: „Als Clown Maroni ist es mir eine Herzensangelegenheit, den Kindern Raum für Leichtigkeit, Echtheit und Selbstsein zu schenken. Viele Kinder tragen schwer – unter familiären Themen, unter Druck, unter Vergleichen. Umso wichtiger ist der Blickwechsel: die Welt wieder durch Kinderaugen sehen.
Humor, Spiel und Zuwendung sind nicht Luxus – sie sind essenziell für das Wohlfühlen und die Resilienz von Kindern.“
Maroni zeigt spielerisch, was Kinderrechte im Alltag bedeuten:
🎈 Zuhören.
🎈 Vertrauen.
🎈 Nähe.
🎈 Mitbestimmung.
🎈 Und das Wissen: Ich bin wichtig.
Mehr als eine rote Nase 🔴
Die kleine rote Nase ist längst zu einem Symbol geworden – dafür, dass Schule ein Ort sein darf, an dem Kopf, Herz und Bauch gleichermaßen Platz haben.
Sie erinnert uns daran:
dass Lernen und Lachen zusammengehören, dass Fehler Teil des Weges sind, dass ein schiefes Lächeln manchmal mehr tröstet als viele Worte. Oder, wie Maroni selbst sagt:
„Manchmal ist eine Bärenumarmung die beste Antwort auf die oberschwierigste Frage und völlig prüfungsfrei.“
Unterstützung des Projekts
Eine weitere Fortführung des Schulclown-Projekts ist nur durch Spenden möglich. Spende „Schulclown“




































































