Den tollen Berichten in der Novemberausgabe von LINDENBERGaktiv ist nichts hinzuzufügen. Danke an die Redaktion.
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren – sie war ein Leben lang eng mit dem Kinderschutzbund Lindenberg verbunden.
Herzlichen Dank der Trauerfamilie für den Aufruf „An Stelle zugedachter Blumen bitten wir im Sinne der Verstorbenen um eine Spende an den Kinderschutzbund Lindenberg“ sowie allen, die dies getan haben.
Stand 15.11.2023: 1.330,00 Euro – nochmals vielen Dank.
Mit der Finissage ging die Sonderausstellung „KINDERRECHTE“ Im Hutmuseum in Lindenberg zu Ende. Es war ein schöner Erfolg. Ca 600 kleine und große Gäste haben in 2,5 Wochen die Sonderausstellung besucht. Ca 100 Kunstwerke, von Kindern gestaltet, konnten besichtigt werden.
Wie Monika Raith-Ince in der Finissage in ihrer Begrüßung ansprach, konnte auch der sprechende Kinderrechte-Hut gesehen und gehört werden. Zu hören waren viele altbekannte, erniedrigende Elternsprüche, umgewandelt in liebevolle, achtsame, Kindern zugewandte Zitate. Raith-Ince betonte zudem, dass auf den Wellen, die nun durch das Kinderrechteprojekt angestoßen wurden, die Wichtigkeit des Themas in Schulen, Familien, Vereinen bis hin in die politische Ebenen getragen werden soll.
Unsere Mission, die Kinderrechte kraftvoll und laut in die Welt zu tragen wird mit Beendigung der Sonderausstellung nicht zu Ende sein.
Die Kinder wussten schon richtig viel über die Kinderrechte und es hat ihnen Freude gemacht, zu überlegen, welches Kinderrecht auf den einzelnen Bildern dargestellt ist. Auf den sprechenden Hut hatten sich die Kinder schon sehr gefreut, denn Paul hatte seinen Mitschüler*innen schon davon erzählt. Er war beim Ferienspaß dabei und hatte geholfen, den großen Hut zu gestalten.
Sehr interessiert am Thema waren die Schüler*innen und sie konnten ihre Fragen an Anja vom Kinderschutzbund stellen.
Vielleicht treffen wir uns zur Finissage wieder, denn einige Kinder wollten nun alles auch ihren Geschwistern zeigen.
Seit der Einweihung „Platz der Kinderrechte“ ist im Hutmuseum die Sonderausstellung zum Platz der Kinderrechte zu sehen. Ein Besuch lohnt sich!
Dann ist weiterhin der zu diesem Anlass beim diesjährigen Ferienprogram gefertigte riesige Hut im Hutmuseum zu sehen.
„Der Westallgäuer“ beschreibt unsere Einweihungsfeier super.
Rede Visnja Witsch (Geschäftsleitung): Liebeserklärung an die Kinderrechte
Unsere Texte zu den Tafel auf dem Platz der Kinderrechte im Stadtpark
Artikel 2 – Recht auf Gleichheit
Artikel 12urnd13 – Recht auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung
Artikel 16 – Recht auf Privatsphäre
Artikel 17 – Recht auf Mediennutzung, Kinder- und Jugendschutz
Artikel 18 – Recht auf elterliche Fürsorge
Artikel 19 – Recht auf gewaltfreie Erziehung
Artikel 22 und 38 – Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht
Artikel 23 – Recht auf besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung
Artikel 24 – Recht auf Gesundheit
Artikel 28 – Recht auf Bildung
Artikel 31 – Recht auf Spiel und Freizeit
Artikel 32 und 34 – Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt
Die nachfolgenden Bilder zeigen, dass dieser Tag einfach wunderbar war – heute haben wir die Kinderrechte in Lindenberg noch sichtbarer gemacht …
Ein herzliches Dankeschön an:
die Stadt Lindenberg mit dem Bauhof für den Platz im Stadtpark und die Vorbereitung des Untergrundes für die Konstruktion,
LIEBHERR Aerospace für den Bau der Konstruktion,
Firma Dobler für die Fertigung des Betonsockels und Anlieferung und aufstellen der Gesamtkonstruktion,
Volksbank Lindenberg für die finanzielle Unterstützung,
Hutmuseum Lindenberg für die Kooperation und das Angebot der Sonderausstellung mit den Kunstwerken der Kinder zum Thema Kinderrechte,
Lions Club für die finanzielle Unterstützung,
Danke an alle Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen, die sich mit dem Thema auseinander setzten und Bilder für den Kinderschutzbund gestalteten,
Danke dem Beschriftungservice Nki Karg für den Druck und die professionelle Anbringung der Drucke auf die Konstruktion,
Dank der THW Jugend Lindenberg für das Aufstellen der Zelte,
der Musikschule Lindenberg für den mega Auftritt der Mini-Band mit Rockmusik,
den Grundschülern Lindenberg für die Erarbeitung und Vorführung des Theaterstückes zum Thema Kinderrechte,
dem Jugendparlament für das Quiz zum Thema Kinderrechte,
Freie Schule Lindau für die kostenfreie Ausleihe der Bühne,
Grußworte von Sonja Müller, stellvertretende Landrätin, Bürgermeister Eric Ballerstedt, Vizepräsident Joachim Türk vom Der Kinderschutzbund Bundesverband aus Berlin.
Danke für die Wertschätzung unserer Kolleginnen vom Landesverband München Gudrun Gölz und Alexandra Schreiner-Hirsch,
Danke an die Presse: Lindenberg Aktiv und Der Westallgäuer,
Danke allen Kindern, die mit gefeiert haben und allen Erwachsenen für das Interesse und das mit dabei sein,
Danke an das Team von Antenne Bayern für die Würdigung und Bekanntgabe an die breite Öffentlichkeit unseres Platzes der Kinderrechte im Radio und allen ehrenamtlichen Helfer*innen des Kinderschutzbundes
Wir möchten uns folgenden Worten der Journalistin und Autorin Teresa Bücker anschließen:
„Es ist ein Missverständnis, kinderfrei leben zu können. Denn wir alle leben mit Kindern, sie sind Teil der Gesellschaft. Daher sollten wir alle uns für Kinder und ihre Interessen mit verantwortlich fühlen, ganz unabhängig davon, ob wir selbst Eltern werden (wollen), sind oder nicht. In demokratischen Gesellschaften müssen wir Kinder als Menschen mit vollen Rechten in unser politisches Denken und Handeln einschließen. Erst dann, wenn wir der Gegenwart und Zukunft von Kindern den gleichen Wert beimessen wie der Gegenwart und Zukunft von Erwachsenen, entsteht Zeitgerechtigkeit.“.
Der Platz der Kinderrechte ist ein sichtbares Zeichen für die Zeitgerechtigkeit, die wir leben möchten.
Nach zweijähriger Vorbereitungszeit und mit großartiger Unterstützung vieler Menschen möchten wir die Kinderrechte nicht nur in unsere Stadt, sondern auch in unsere Gedanken und Herzen bringen. Das Rahmenprogramm wird von Kindern und Jugendlichen gestaltet. Die Bilder für den Platz der Kinderrechte wurden ebenfalls von Kindern und Jugendlichen der Lindenberger Schulen gestaltet.
Mit Euch/Ihnen gemeinsam würden wir gerne den Platz der Kinderrechte im Lindenberger Stadtpark einweihen und freuen uns über Eure/Ihre Anmeldung bis 20.09.2023 per Mail: kinderschutzbund-lindenberg@t-online.de
Mit (kinder)freundlichen Grüßen
Monika Raith-Ince (1. Vorsitzende) und Visnja Witsch (Geschäftsleitung)
Weiterer Beitrag zum Thema Kinderrechte:
„Liebeserklärung an die Kinderrechte“
unsere Geschäftsleitung, Visnja Witsch, spricht am Weltkindertag klare Worte bei der Wahlveranstaltung der Grünen in Lindau:
Es gibt große Misstände im Bereich der frühkindlichen Betreuung und Bildung, im schulischen Bereich und Gesundheitswesen im Kinderbereich!
Der Referentenentwurf für die Kindergrundsicherung weist große Lücken auf und kann höchstens als der „erste Entwurf“ gewertet werden, der noch sehr angepasst und überarbeitet werden muss. Im Moment ist er eine Mogelpackung!
Der geforderte höhere Betreuungsschlüssel im Krippenbereich, verbesserte und angepasste Ausbildung sowohl der Erzieherinnen als auch Lehrerinnen, ein würdiges Gehalt, bindungsorientierte Eingewöhnung in der Kita, ein Schulsystem dass alle Kinder mitnimmt und sich der zeitgemäßen Lernmethoden und Lerninhalte bedient, lässt noch sehr zu wünschen übrig.
Das Gesundheitssystem für Kinder ist auch unterfinanziert und unterbesetzt, erfordert ebenfalls eine Systemreform, sowie die Schule und der frühkindliche Bereich.
Deswegen fordern wir Kinderrechte ins Grundgesetz, damit das Wohl der Kinder bei allen politischen Entscheidungen, die sie betreffen, VORRANGIG beachtet werden müssen. Nur so wird der Kinderschutz gewährleistet und Kinderarmut mit einer echten Kindergrundsicherung bekämpft.
Infos auch auf den Angebot-Seiten
Mehr als 60 Kinder hatten viel Freude mit dem Angebot und waren voll beschäftigt mit Spiel, Spaß und Kinderschminken.
Info: Verleih Spieleanhänger, Spielgeräte, Buttonmaschine
Kinderschutzbund Lindenberg/Westallgäu macht auf die Kinderrechtskonvention aufmerksam.
Bereits vor 30 Jahren hatte sich Deutschland verpflichtet, die in der UN-Kinderrechtskonvention beschriebenen Kinderrechte zu achten, zu schützen und zu gewährleisten. Gemeint sind damit die Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte der Kinder, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Trotz dieser Rechtsverbindlichkeit steht das Wohl der Kinder und die Rahmenbedingungen, die sie für eine gute Entwicklung dringend benötigen nicht im Fokus der Politik. Das Deutsche Institut für Menschenrechte stellt immer wieder fest, dass Kinderrechte in Deutschland nach wie vor nicht ernst genommen und bei wichtigen Entscheidungen leichtfertig übergangen werden. Sichtbar machen das u.a. die katastrophalen Zustände in der medizinischen Versorgung der Kinder, das mittlerweile überholte und ächzende Schul- und Bildungssystem, welches längst nicht alle Kinder „mitnimmt“, geschweige denn auf das Leben und die Zukunft vorbereitet. Auch die Umstände im frühkindlichen Bereich werden dem Auftrag in der Bildungs- und Betreuungslandschaft nicht gerecht. Die überaus wichtige Bindungstheorie gerade im sensiblen Bereich der unter 3-jährigen wird nach wie vor sträflich vernachlässigt und bei der Planung personell und inhaltlich nicht annähernd ausreichend berücksichtigt.
Was sagt das über unsere (deutsche) Gesellschaft aus?
Angesichts der aktuellen Umstände klingt der Spruch „Kinder sind unsere Zukunft “ wie eine leere Phrase. Wenn Kinder unsere Zukunft sind, müssten wir nicht mit allen Mitteln und dem vorhandenen Wissen in eben diese vorausschauend und weise investieren?
In der Realität erleben wir, dass alles wichtiger und vorrangiger ist, als die Investition in die Entwicklung der Kinder. Diese befinden sich nach wie vor auf einem politischen und gesellschaftlichen Nebenschauplatz. Die Politik weigert sich, die Kinder zur „Chefsache“ zu machen und überlässt den Ländern und Kommunen das inhaltlich und finanziell marode System, das längst nicht mehr zukunftsfähig ist. Wir gehen mit unserer Zukunft sehr inflationär um.
Das oberste Ziel der Kinderrechte ist die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls bei allen Entscheidungen, die das Kind betreffen. Genau das scheint dem einen oder anderen Erwachsenen Angst zu machen. Warum?
Manche Erwachsenen scheinen zu befürchten, mit den Kinderrechten ihre Macht „einzubüßen „. In ihrer Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels „Niemals Gewalt“ schrieb Astrid Lindgren: „Ganz gewiss sollen Kinder Achtung vor ihren Eltern haben, aber ganz gewiss sollen auch Eltern Achtung vor ihren Kindern haben und niemals dürfen sie ihre natürliche Überlegenheit missbrauchen.“
Dennoch passiert es täglich und überall, dass wir Erwachsene unsere Macht missbrauchen (= Adultismus). Aus alten, übertragenen Haltungen heraus, aus Angst, dass uns Kinder auf der Nase herumtanzen wenn wir nicht hart durchgreifen, aus Unwissenheit und weil wir es selbst nicht anders erfahren haben. Darüber hinaus sogar aus Liebe, weil wir unsere Kinder auf die „harte“ Welt vorbereiten möchten. Die Gründe für unseren Machtmissbrauch sind sehr vielfältig und dennoch nicht zu entschuldigen.
Dabei benötigen Kinder ganz dringend wohlwollende und reflektierte Erwachsenen, die ihnen einerseits viel Raum und Zeit geben, um sich zu entwickeln und andererseits mit sinnvollen und zuverlässigen Grenzen und Regeln einen sicheren Rahmen gestalten. Schon Astrid Lindgren wusste: „Freie und un-autoritäre Erziehung bedeutet nicht, dass man die Kinder sich selbst überlässt, dass sie tun und lassen dürfen, was sie wollen. Es bedeutet nicht, dass sie ohne Normen aufwachsen sollen, was sie selber übrigens gar nicht wünschen.“
Mit gelebten Kinderrechten würden wir unsere elterliche, gesellschaftliche und politische Verantwortung übernehmen und auf verschiedenen Ebenen dafür sorgen, dass unsere Kinder in Bedingungen aufwachsen können, die es ihnen ermöglichen, empathische, verantwortungsvolle, selbstbewusste und emotional gesunde Menschen zu werden, die für sich und andere gut sorgen können. Die Ideen haben, wie sie Probleme lösen können und resilient sind.
Die Frieden und das Miteinander statt Konkurrenzkampf und Gewalt wählen. Deshalb benötigen wir die Kinderrechte unbedingt im Grundgesetz!
Weise schrieb Astrid Lindgren dazu: „Ein Kind, das von seinen Eltern liebevoll behandelt wird und das seine Eltern liebt, gewinnt dadurch ein liebevolles Verhältnis zu seiner Umwelt und bewahrt diese Grundeinstellung sein Leben lang. Und das ist auch dann gut, wenn das Kind später nicht zu denen gehört, die das Schicksal der Welt lenken. Sollte das Kind aber wider Erwarten eines Tages doch zu diesen Mächtigen gehören, dann ist es für uns alle ein Glück, wenn seine Grundhaltung durch Liebe geprägt worden ist und nicht durch Gewalt. Auch künftige Staatsmänner und Politiker werden zu Charakteren geformt, noch bevor sie das fünfte Lebensjahr erreicht haben, das ist erschreckend, aber es ist wahr. „
Mit dem Blick in die weite und doch so kleine Welt und mit Blick auf Deutschland wird klar, wie groß unser aller Verantwortung und wie unabdinglich die Investition in unsere Kinder ist. Das sollten wir nicht dem Glück überlassen.
Die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz würde uns alle in die Pflicht nehmen, dafür Sorge zu tragen, den heutigen Wissenstand in die Bildung und Betreuung unserer Kinder einzubringen und dafür das dringend benötigte Geld zu investieren. Zudem in die Ausbildung der Menschen, die unsere Kinder täglich nicht nur begleiten, sondern in ihrer Entwicklung maßgeblich prägen. Es ist eine „Reform der Kindheit“ notwendig! Dabei müssen wir das Rad nicht neu erfinden. Wir können einen Blick über den eigenen Tellerrand zu unseren Nachbarn in Österreich werfen. Und wenn wir ganz mutig sind auch in die skandinavischen Länder, in denen angeblich die glücklichsten Menschen (Kinder) leben. Wir können unserer Verantwortung gerecht werden und dafür sorgen, dass das großartige menschliche Potenzial in unserem Land finanziell und mit wissenschaftlichem Wissen ausgestattet und motiviert wird. Die Strukturen für die Zukunft müssen jetzt neu gestaltet werden. Notwendig wären sie schon längst.
Und deshalb spricht uns die Kinderbuchautorin aus der Kinderschutzbund-Seele wenn sie schreibt: „…wohl erst in unserem Jahrhundert haben Eltern damit begonnen, ihre Kinder als ihresgleichen zu betrachten und ihnen das Recht einzuräumen, ihre Persönlichkeit in einer Familiendemokratie ohne Unterdrückung und ohne Gewalt frei zu entwickeln.“
Ja, wir haben damit in Deutschland vor 30 Jahren begonnen. Der Weg der Kinderrechte ist mühsam.
Und das ist unsere Vision, die wir mit dem Platz der Kinderrechte in Lindenberg mit den kleinen und großen Menschen teilen möchten: Wir Erwachsene gestalten für und mit Kindern eine Welt, die wir alle benötigen, um auf Augenhöhe und einfühlsam miteinander umzugehen.
Eine Welt, in der die Spielregeln gleichermaßen für alle gelten, in der Konflikte konstruktiv gelöst werden können, ohne jemanden klein zu machen oder abzuwerten. Eine Welt, in der wir keine Macht, sondern Klarheit benötigen, in der wir keine Angst vor Kinderrechten haben, sondern sie als Beweis für die Weisheit und die Fortschrittlichkeit der Erwachsenen sehen. Indem wir dieser menschenfreundlichen Haltung überall begegnen: in der Familie, in der Kita, in der Schule, bei der Arbeit, im Sportverein, bei Freunden und auch bei Fremden.
Vor allem aber in uns selbst.
Drei Tage haben Kinder und auch Erwachsene den riesengroßen Hut gestaltet. Beim Ferienspaß 2023 drehte sich drei Tage alles um das Thema Kinderrechte.
Die Geschichte des Hutes könnt ihr auch auf instagram oder Facebook sehen.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Anja und Tim, die das Gerüst geplant haben und bei Nadja, die sich mit Tim ans Werk machte, dieses zu bauen. Dank an Peter Heinrich, Zimmerermeister, der seine Werkstatt und das Material für das Holzgestell zur Verfügung stellte. Dank dem Hausmeister des Gymnasiums, der dem Kinderschutzbundteam in der Kreativphase stehts zur Seite stand. Und Dank den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Und ganz besonders sind hier die Kinder erwähnt, mit tollen Ideen und großer Kreativität gaben sie dem Kinderrechte-Hut ein besonderes, kunstvolles Aussehen. Es wurde gesprüht, geklebt und gemalt und besonders schön war, dass sich auch Eltern an der Gestaltung beteiligen.
Nach Fertigstellung durfte der Hut ins Hutmuseum Lindenberg umziehen und wartet nun auf die Sonderausstellung ab 27.9.2023.
Zum Tag der offenen Tür schauten wir gern beim Kinderschutzbund in Isny vorbei.
Es gab Flohmarkt und ein buntes Programm für Kinder.
Foto: Sophie Dorn (TANDEM PLUS JA Ravensburg) , Angelika Biesinger (Vorstand DKSB Isny), Anja Kronenberg (DKSB Lindenberg)
Ca 40 Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche, Freunde und Freundinnen des Kinderschutzbundes und 6 Kinder feierten gemeinsam im Blauen Haus das diesjährige Sommerfest. Unsere Vorsitzende Monika Raith-Ince sprach herzliche Grußworte und Visnja Witsch (Geschäfztsleitung) eröffnete das Fest mit einem Sprichwort. „Verbundenheit entsteht, wenn uns Menschen wichtiger sind, als unsere Meinung.“ Wir freuen uns über die Verbundenheit, die wir bei unserer Arbeit im Kinderschutzbund spüren. 20 Jubilare gibt es dieses Jahr, unter anderem für 3×45 Jahre, 4×40 Jahre und 6×30 Jahre Mitgliedschaft.
Am Stadt-und Kinderfest Lindenberg waren der Spieleanhänger und unsere Helferinnen mit Kinderschminken im Einsatz. Ein Dank geht an den Elternbeirat der Grundschule Lindenberg für die leckere Erfrischung für unser Helferinnenteam.
Im Juni durften wir Schüler der St. Martin Schule Lindenberg im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema „Hilfeeinrichtungen“ in unserer Geschäftsstelle und im Kleiderladen begrüßen. Es gab zuerst eine Erzählung, warum es den Kleiderladen gibt, was alles angeboten wird, wer im Kleiderladen einkaufen darf und wie der Alltag hier so abläuft. Erstaunt waren alle, dass hier so viele Leute ehrenamtlich arbeiten und dass wirklich jeder in unserem Laden einkaufen darf. Danach
stöberten alle noch durch den Laden, und der ein oder andere wurde sogar fündig. Z.B. ein schönes Abendkleid für die Verabschiedungsfeier der Schule, ein T-Shirt für das kleine Geschwisterchen oder ein Kartenspiel für sich selber.
Wir sagen Danke für den netten Besuch und
das Interesse.
Und das sagen die Schüler und Schülerinnen über ihren Ausflug:
„Bei unserer Gruppe können Sie etwas zu den Einrichtungen erfahren, an die sich junge Erwachsene und Familien bei Hilfebedarf wenden können.
Das sind zum Beispiel der Kinderschutzbund mit dem Kleiderladen und Erste Schritte.
Wir haben 3 Einrichtungen angeschaut, an die sich junge Erwachsene oder Familien wenden können.
Am Dienstag waren wir beim Kinderschutzbund. Da gibt es eine Werkstatt zum Basteln und einen Spieleanhänger, den sich jeder ausleihen kann.
Am Mittwoch besuchten uns Frau Bilgeri und Frau Motz von „Ersten Schritte“. Sie beraten Leute während der Schwangerschaft und wenn das Baby klein ist. Wir lernten, wie das Baby im Bauch wächst und welche Bedürfnisse es hat.
Am Donnerstag besuchten wir den Kleiderladen vom Kinderschutzbund. Da kann man billig gebrauchte Sachen kaufen.“
Mit Begeisterung waren unsere Helferinnen bei bestem Wetter beim Parknachtfestival mit vielen Spielgeräten und Kinderschminken im Einsatz. Vielen Dank!